Musiker

Christian Rosenau

begann im Alter von neun Jahren mit klassischem Gitarrenunterricht und studierte Gitarre bei Monika Rost an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. Seine erste musikalische Prägung erfuhr er durch das musikalische Umfeld in der Familie, später durch die Plattensammlung seines Vaters, zu der überwiegend Rock’n’Roll Klassiker zählten, aber auch das Album Fireball von Deep Purple, das neben Klassiker der Spanischen Gitarre eine der musikalischen Initialzündungen seiner Jugend war. Er begann seine Lieblingssongs von Schallplatten und Kassetten herauszuhören und gründete mit 13 Jahren seine erste Band, für die er auch die Songs schrieb. In den folgenden Jahren spielte er in Formationen querbeet durch alle Stilrichtungen von Big-Band-Jazz bis hin zu harter Rockmusik, u.a. ist er auf mehreren Alben der Metal-Band Die Apokalyptischen Reiter zu hören. Schließlich begegnete er den Fingerstyle-Gitarristen Thomas Fellow und Don Ross, die seine Sicht auf die klanglichen Möglichkeiten der akustischen Gitarre veränderten. Er widmete sich nach dem Studium neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit nun ganz der akustischen Gitarre, solierte mit klassischem Repertoire und eigenen Kompositionen und spielte im Duo mit verschiedenen Sängerinnen. Seit 2012 wohnt er in Coburg, wo er am Gymnasium Albertinum eine Gitarrenklasse leitet und als Gitarrist an verschiedenen Produktionen des Landestheaters Coburg mitwirkte. 2015 gründete er die Band Revolutions Per Minute. Weiterhin gibt er regelmäßig solistische Konzerte und tritt mit seinem Duo Curls & Strings, zusammen mit der Sängerin Susann Karadah und dem Duo Christian & Luise, zusammen mit der Sängerin Luise Hecht auf. Er gestaltet eigene musikalisch-literarische Programme und bereichert regelmäßig Veranstaltungen von anderen Autoren, wie etwa der Autorin und Literaturwissenschaftlerin Ulrike Müller (Literatur von Ulrike Müller).

 

REVOLUTIONS PER MINUTE

spielen in klassischer Trio-Besetzung, Christian Rosenau (Gitarre), Daniel Probst (Bass) und Stefan Martin (Schlagzeug), energiegeladenen, progressiven Heavy-Rock, gespickt mit Funk-, Ambient- und Stonerelementen. Die stilistische Vielseitigkeit ihrer Musik, die hörbar von allen härteren Stilen der letzten vier Dekaden beeinflusst ist, lässt die Herzen aller Rock-Musik-Begeisterten höher schlagen. Denn trotz aller technischen Versiertheit ist sie stets auf melodiöse Eingängigkeit ausgerichtet. Es mag zunächst überraschen,  dass ihre Musik ganz ohne Gesang auskommt, doch wo sollte er Platz finden in diesem dichten Gedränge aus schweren Riffs, vertrackten Rhythmen und Melodien? Kein Manko. Ein instrumentales Statement! (www.revolutions-per-minute.de)

 

CURLS & STRINGS

Ab wann ist eine Band eine Band? Ab drei, ab vier Musikern? Wenn man Curls & Strings von Weitem hört, würde man diese Frage kaum stellen, vielmehr annehmen, hier seien mindestens eine Sängerin, ein Schlagzeuger, ein Bassist und ein Gitarrist am Werk. Und dann wäre das Erstaunen groß, hier lediglich ein Duo auf der Bühne zu sehen. Denn wenn Susann Karadah mit ihrer kräftigen dunkeltimbrierten Stimme zu singen beginnt und Christian Rosenau sie mit seinem virtuos-perkussiven Spiel auf der Gitarre begleitet, dann bekommt die Musik, bei aller Intimität der Besetzung, orchestrale Ausmaße. In ihrem aktuellen Programm „Lovesongs“ geht es um das wohl am häufigsten besungene Thema der Musikgeschichte, in allen Facetten, von Himmelhochjauchzen bis Todessehnsucht. Neben eigenen Kompositionen sind raffinierte Neuinterpretationen von bekannten Pop-Songs zu erleben. (www.curlsandstrings.com)

 

CHRISTIAN & LUISE

Mit der Sängerin Luise Hecht verbindet Christian Rosenau eine langjährige musikalische Partnerschaft. Luise Hecht ist in Merseburg geboren, studierte Gesang an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar und hat nach Stationen am Deutschen Nationaltheater in Weimar, der Komischen Oper Berlin und dem Theater für Niedersachsen in Hildesheim derzeit eine Anstellung am Landestheater Coburg. Ihr gemeinsames Repertoire ist sehr vielfältig, englische Renaissancemusik und Kompositionen der Moderne gehören ebenso dazu wie Volksliedberarbeitungen und eigene Interpretationen von Pop- und Jazz-Standards.